George Town auf Penang (Malaysia) erwartete uns mit einem Potpurri aus verschiedenen Kulturen und Religionen. Während die Chinesen das Ende ihrer Neujahrswoche mit Feuerwerk feierten und der Muezzin zum Gebet rief, spazierten wir durch das bunte Gewusel im indischen Quartier.
Nach 2 Nächten in George Town kamen wir nach einer 8h Minivan-Taxi-Bus-Odyssee in Pakbara im Süden Thailands an, wo tags darauf unser 2wöchiges Inselhopping begann.

Koh Tarutao: liegt im Nationalpark und ist touristisch praktisch nicht erschlossen. Deshalb hört man ausser Vogelgezwitscher und Wellenrauschen fast nichts, wir hatten den ganzen Strand für uns alleine und die Anzahl Touristen konnte man an 10 Fingern abzählen. Aufgrund des Nicht-Tourismus ist jedoch auch die Infrastruktur (Bungalows,…) ziemlich in die Jahre gekommen und das Bestellen von VegiEssen war beim nicht englischsprechenden Angestellten im einzigen Restaurant etwas schwieriger als gewohnt

Koh Lipe: hier waren wir bereits 2012, vor der grossen Touri-Erstürmung der Insel. Vor 11 Jahren gabs erst einige wenige Unterkünfte, Restaurants und Läden. In der Zwischenzeit wurde Koh Lipe wie viele andere Inseln vom Tourismus regelrecht überschwemmt.
Die Abfallentsorgung ist leider inexistenz, was zur Folge hat, dass die Beschreibung aussen hui, innen pfui wohl am besten zutrifft. Die Strände sind nämlich nach wie vor sehr schön und auch ziemlich sauber, was man jedoch vom Inselinneren gar nicht behaupten kann. Der ganze Abfall landet in Sumpfgewässern, zwischen Bäumen oder wo es halt Platz hat. Für uns ist es unverständlich, wie das ganze Material auf die Insel kommt, aber nicht mehr von ihr weg .

Koh Bulone Le: unser 1. Besuch, aber nicht der letzte
Eine 3km2 grüne Insel ohne Strassen und Verkehrsmittel (ausser Taxibooten). Einige kleinere Unterkünfte liegen verstreut auf der Insel, wir buchten 3 Nächte in einem von zwei Resorts, welche am langen, schönen Sandstrand liegen.
Wie wir hörten, verbringen viele Gäste ihren Urlaub Jahr für Jahr im Bulone Resort, welches vor 25 Jahren eröffnete. Auch wenn es nun sicherlich mehr Touristen gibt als früher, ist es auf Koh Bulone (das e am Schluss wird nicht ausgesprochen) immer noch friedlich und ruhig und das Hausriff einige Meter weiter aussen intakt und wunderbar schnochelgeeignet. 

Koh Ngai: unser 3. Besuch. Hier verbrachten wir bereits 2017 und 2018 unsere Sportferien. Jedes Mal fällt es mir noch etwas schwerer, die Insel und insbesondere das wunderschöne Coco-Cottage-Resort zu verlassen. 
Hier stimmt einfach alles: sehr stilvolle Bungalows, ein gemütliches Restaurant (inkl. Lehrlingsausbildung und Nachhaltigkeitskonzept), ein freundliches Team, ein grandioser Blick aufs Meer, bequeme Sitz-und Liegemöglichkeiten am Wasser und seit kurzem auch noch ein Pool. Zuerst dachte ich, dass dieser eigentlich nicht nötig ist, da das Resort direkt am Meer liegt, schlussendlich verbrachte ich dann wahrscheinlich etwa gleich viele Stunden im Pool wie im Meer (v.a. lesend)
Auch auf Koh Ngai gibts keine Strassen und kein Verkehr und obwohl der Tourismus auch hier jedes Jahr etwas mehr zunimmt, ist die Insel mit ihren kleinen Hotelanlagen und Restaurants immer noch gemütlich und überschaubar. Wir planen bereits unseren nächsten Aufenthalt

Mangels nördlicher Insel-Alternativen (entweder nicht unseren Vorstellungen entsprechend oder bereits ausgebucht), schipperten wir die Strecke wieder zurück und genossen nochmals 3 Tage auf Koh Bulone. Auch hier waren wir ziemlich sicher nicht zum letzten Mal.

Abgesehen vom endlich mal Ferien geniessen, organisierten wir natürlich unsere weitere Reise: bis Ende März ist nun alles durchgebucht und wir hoffen, dass alles wie geplant klappen wird und nichts dazwischen kommt!