Nach dem Redwood NP waren wir vier Tage in Sun City, Roseville. Dort lebt Michels Tante Margrit mit ihrem Mann Guy. Die ersten 2 Nächte durften wir (und mein ziemlich geschwollener Fuss…) uns in einem riesigen Casino-Hotelzimmer von der bisherigen Reise erholen
. Margrit hat die Übernachtungen im Casino gewonnen und uns geschenkt. Der ganze Casinohotelkomplex war für nicht Vegas-Verhältnisse schon ziemlich gross und da ich das erste Mal ein Casino von innen sah, waren meine Augen ebenso riesig. Ebenso erstaunt hat uns, dass man im Casino rauchen durfte.
Da wir unser Glück jedoch erst in Las Vegas versuchen werden, nutzten wir im Hotel vorallem das schnelle WLAN, recherchierten die weitere Reise, schauten fernsehen und genossen die Aussicht vom 15. Stock.
Von Sonntag bis Dienstag schliefen wir dann bei Margrit und Guy. Mit Margrit erkundeten wir zum Spass einige Musterhäuser und Malinka kam in den Genuss einer ausführlichen Aussen-Reinigung. Auch konnten wir bei ihnen einige Dinge in Empfang nehmen, die Michel dorthin liefern liess. So bekam mein kaputtes Handy ein neues Display und ich habe nun wieder alle „alten“ Fotos und meine Musik, juhee! Neben neuen Krankenkassen- und Kreditkarten ist nun auch noch ein RASENMÄHER mit uns auf der Reise
. Laut Michel kostete dieser keine $100, in der Schweiz wäre er 5x teurer gewesen. Macht Sinn, ist aber auch ziemlich lustig nun mit einem Rasenmäher im Sprinter „Keller“ rumzufahren.
Voller Vorfreude und etwas Bammel machten wir uns dann auf den Weg nach San Francisco. Da dort das Übernachten im Auto verboten ist und gleichzeitig sehr viele Autos aufgebrochen werden, war uns etwas mulmig zu Mute. Es gibt weder Campingplätze noch überwachte Parkplätze, wo wir unseren Camper hätten abstellen können. Eine Nacht schliefen wir trotzdem auf einem Parkplatz in Sausalito nördlich von SF. So konnten wir mit den Velos über die Golden Gate Bridge nach SF und abends mit der Fähre wieder zurück fahren.
Dank Socialmedia-Tipps von anderen Reisenden buchten wir anschliessend 2 Nächte in einer günstigen Jugi inkl. Parkplatz, welche sowohl zentral und ruhig, aber auch etwas versteckt „vor Dieben“ liegt. Dort schliefen wir dann trotz Verbot im Camper und konnten im Hostel duschen und frühstücken – hat alles tiptop geklappt!
2 Kommentare zu „Roseville – San Francisco“
Und den Rasenmäher habt ihr gekauft, damit ihr bei den Amis ein bisschen Taschengeld verdienen könnt? :-p
genau, falls wir vor lauter Wüste oder Kunstrasen überhaupt mal echten Rasen finden. Vielleicht gibts noch ein Stück Golfrasen in Mar a Lago zu bearbeiten 😂
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