Zur Abwechslung machten wir in Kambodscha mal einen Reisestop und blieben in Siem Reap eine ganze Woche im gleichen Hotel. Ein bisschen wie Ferien nach so viel Herumreisen . Dies erwies sich als sehr praktisch, da Michel offensichtlich mit Covid infiziert war und so Zeit hatte, sich zu erholen.
Da unser ursprünglich gebuchtes Hotel aufgrund von unerwarteten Unterhaltsarbeiten kurzfristig schliessen musste, wurden wir ins „Schwesterhotel“ umdisponiert, wo wir uns gleich noch ein Zimmer-Upgrade mit direktem Zugang zum Pool gönnten – wenn schon, denn schon.
Was sich dann als richtige Entscheidung herausstellte, da es die ganze Woche über ziemlich heiss war und wir nach den Tempelbesichtigungen froh um etwas Abkühlung waren.
Die Ausflüge konnte man ganz unkompliziert übers Hotel buchen und so tuckereten wir jeden 2. Tag mit „unserem“ Tuktuk-Fahrer Veeda durch die uralten Tempelanlagen von Angkor.
Im Vergleich zu vor 15 Jahren war die Haupttempelanlage Angkor Wat nicht restaurationsmässig eingepackt und auch der Besucheransturm hielt sich erfreulicherweise in Grenzen. Nur war es einfach sehr sehr heiss und wir nach wenigen Stunden Besichtigung jeweils völlig ko.
Drum wars für uns sehr luxuriös einen Privatchauffeur zu haben und jederzeit zum Hotelpool zurückfahren zu können .
Trotz trockenstaubiger Heissluft gefiel uns jede der einzigartigen und faszinierenden Tempelanlagen und wir genossen die Woche in Siem Reap.
Mit einem Taxi (gebucht hatten wir eigentlich einen Minibus) wurden wir zur Grenze gefahren, wo es unkompliziert und v.a. unkorrupt wieder nach Thailand ging. An der Grenze von Laos nach Kambodscha kamen wir nicht drumherum den Zollbeamten für einen Stempel noch einige Dollar zu bezahlen, die dann ziemlich sicher nicht in der offiziellen Kasse gelandet sind…
Am nächsten Tag leisteten wir uns der einfachheithalber ein weiteres Taxi, welches uns in knapp 4h für 100.- in den Süden ans Meer brachte. Übernachtet haben wir anschliessend in einem neuen, herzigen Bungalow für 20.- und Znacht gabs für 4.-; somit blieben unsere Ausgaben trotz Privattaxi im Sollbudgetbereich.
Nachdem Michels ziemlich heftiger Husten nach 10 Tagen endlich ein Ende fand, machten dann auch meine Abwehrkräfte mal eine Pause und mein Hals übernahm Michels Husten, zum Glück aber viel weniger schlimm und nur für einige Tage.
Auf der nächsten Insel, Koh Mak, waren wir vorher noch nie. Weil wir noch einige Tage bis zum nächsten Flug und Reiseland überbrücken mussten/durften, buchten wir für 12 Tage 3 verschiedene Unterkünfte an jeweils unterschiedlichen Stränden. Koh Mak liegt im Golf von Thailand, nahe der kambodschanischen Grenze, ist relativ klein, aber grösser als Koh Bulone oder Koh Ngai. Obwohl es hier Strassen und mit dem Töffli herumkurvende Touris gibt, ist es im Vergleich zu Koh Lipe einiges sauberer und gemütlich ruhig und entspannt. Es hat viele digitale Nomaden und auch Urlauber, die Wochen oder Monate auf Koh Mak bleiben.
Zum Schwimmen und Schnorcheln wars leider nicht so geeignet, am 1. Strand war das Meer je nach Strömung voller Algen und auch Abfall, am 2. eigentlich sehr schönen Strand wars aufgrund von Sandmücken relativ unentspannt (und wir innert Kürze übersäht mit roten, juckenden Punkten…) und am 3. Strand hat uns dann der Gezeitenplan das Baden vermiest- tagsüber war Ebbe
Nach einer Nacht in Trat gings mit einem Minibus in über 7h wieder nach Bangkok, für mich zum etwa 7. Mal (glaube ich zumindest )… Aber auch nach mehreren Besuchen entdecken wir in Bangkok immer wieder Neues und verabschieden uns jeweils nur ungern von dieser Mega-Stadt.
Es bleiben nun noch 8 Wochen Reisezeit übrig, ausser wir kommen aus tierischen Gründen 2-3 Wochen früher als geplant nach Hause. Saira war mittlerweile mehrere Male bei der Tierärztin (es geht ihr momentan etwas besser, aber leider wissen wir immer noch nicht, was ihre Blutarmut verursacht) und die Hühner verbringen ihren „Auslauf“ seit über 4 Monaten in der kleinen Voliere. Ende April werden wir entscheiden, ob wir Anfang oder Ende Mai nach Hause kommen, je nachdem wie es Saira dann geht und wie es mit der Vogelgrippe aussieht (sicher werden wir jedoch den ganzen Hühnerauslauf mit einem Netz abdecken, sobald wir wieder zu Hause sind).
So oder so endet langsam aber sicher unsere Doppelpack-Reisezeit, in knapp 3 Wochen sind wir dann bis zum Ende unserer Reise zu dritt unterwegs; wir bekommen Begleitung
2 Kommentare zu „Kambodscha und retour nach Thailand (9.3.-3.4.23)“
Oh isch das schön🤩🥰. Ha scho ächli heiweh nach der schöne reis u der wermi🥵🌺. Witerhin aues guete, viu glück, huufe nöii idrück u ganz viu schöni momänte🙋😘
Wieder einmal hier um dem Fernweh zu fröhnen und kann mal wieder kaum aufhören zu lesen und die schönen Fotos anzuschauen! Sende euch herzliche Grüsse, weiterhin gute Reise! Der Frühling hat in der Schweiz schon angeklopft, ich hoffe ihr bringt die Wärme auch gleich mit zurück! Sergej
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