eigentlich sollte ich nach insgesamt fast 1,5 jahren asien so einiges gewohnt sein, trotzdem kann ich auch nach dieser zeit nicht alles, was ich erlebe, verarbeiten oder nachvollziehen;
die armut vieler menschen und die bedingungen, unter denen sie leben,
dass mitten im strassenverkehr ziegen, hunde und kühe schlafen (heute lag eine tote kuh im abfall am strassenrand!),
ein mann mit seinem elefanten spazieren geht,
dass ein bus während einer nicht mal stündigen fahrt zum tanken anhalten muss, ein busticket für eine 5-stündige fahrt nicht mal 4 franken kostet,
weshalb ein shop neben dem andern die genau gleichen waren anbietet,
ich mir manchmal vorkomme wie im zoo, weil die leute (inder) immer soooo starren können, oder mir im überübervollen bus doch noch ein sitzplatz angeboten wird, nur weil ich weisse haut habe- die liste liesse sich beliebig erweitern und es gibt vieles, das ich wohl nie verstehen werde.
public toilet – ohne worte…
die zwei wochen in bhairahawa sind bereits vorbei, byebye
und ich auf dem rückweg nach kathmandu. auf halbem weg gibts aber noch einen stop im chitwan-nationalpark, wo ich heute morgen beim elefantenbaden zugeschaut habe und am nachmittag auf einer jeep-safari war (faule ale, aber für einen dschungel-walk wars mir zu heiss).
gefunden haben wir ein ziemlich massives nashorn, man wusste nicht so genau, wer vor wem mehr respekt hatte, zwei kleine schwarzbären, zwei krokodile und dutzende pfaue. und dann noch tiere, die es bei uns auch gibt; hirsche, rehe und ein wildschwein mit 6 winzig kleinen jungen.
für budi: ich habe leider keinen tiger mit roter nase gesehen, der witze erzählt hat : ) dafür waren die anderen touris umso lustiger, es wurde alles fotographiert, was sich bewegt hat (sogar hühner!) und auch wenn die tiere so weit entfernt waren, dass man sie auf dem foto sicher nicht erkennen wird…
so, morgen gehts zurück ins andere waisenheim.
den letzten blog gibts dann kurz vor meinem abflug am 21. april. bis dann